



Über uns
Im Frühjahr 2019 beginnt die Geschichte unserer Heilkräuterschule. Meine langjährige Freundin Sara Gellscheid kommt mit einer wundervollen Vision auf mich zu und gemeinsam entwickeln wir ein Jahr lang die Alchemilla Heilkräuter-Schule. Im Frühjahr 2020 startet unsere erste Jahresausbildung in Pflanzenheilkunde und obwohl die Bedingungen durch die Pandemie uns vor einige Herausforderungen stellen, wissen wir doch, dass wir uns auf einem wundervollen Weg befinden.
Seit dem hat unsere Arbeit viele Menschen inspiriert und zum Reich der Kräuter, Heilpflanzen - und das wichtigste - zu sich selbst geführt. Denn die Beschäftigung mit der uns umgebenden Natur, das Eintauchen und in Kontaktkommen, nährt unsere (seelisch-emotionalen) Wurzeln und führt zu mehr innerem Gleichgewicht, Lebendigkeit und Klarheit. Das ist für mich, das schönes an unserer Arbeit.
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2024 steckte ich und mein Team all unsere Energie in den Aus- und Umbau der neuen Seminarräume im Leutratal und es fand zum ersten mal keine Jahresausbildung statt.
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Auch gab es im diesem Zuge weitere tiefgreifende Veränderungen. Sara spürte, dass es Zeit war die Alchemilla Heilkräuter-Schule zu verlassen und so wurde der Februar 2025 die Geburtsstunde der Heilkräuter-Schule Leutratal.
Die liebevoll eingerichteten Zimmer und der große helle Seminarraum beherbergen seit Februar 2025 nun den neuen Jahreskurs.
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In unserer Arbeit lassen wir uns von unserem Herzen leiten. Dabei ist es mir ein großes Anliegen einen Raum zu öffnen in denen Menschen wieder zu sich finden - im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen der uns umgebenden Natur.
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Die Weisheit der Natur zu ehren, das Wissen der Kräuterheilkunde weiterzugeben und den roten Faden der Überlieferung "weiterzuspinnen" ist der Antrieb für unsere Arbeit.
Elisabeth Maria Morgenroth
Leicht und fast unbeschwert wuchs ich in einem kleinen Dorf im Süden von Thüringen auf und verbrachte viel Zeit im Wald und auf Wiesen. Schon als Mädchen war ich am glücklichsten, wenn ich meine Zeit auf Blumenwiesen verbringen konnte. Ich liebte es mit den kleinen Blüten zu sprechen, Blumensträuße zu binden und träumte davon Floristin zu werden.
Auf diesen Streifzügen fühlte ich mich verbunden mit dem großen Ganzen und als Teil dieser Schöpfung.
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Da meine kräuterkundige Ururoma Elsa Morgenroth bereits verstorben war, als ich auf die Welt kam und meine Uroma Maria Morgenroth schon sehr alt, lernte ich wenig überliefertes Kräuterwissen in meiner Kindheit. Außer einer unbeschreiblich starken Anziehungskraft zu Heilkräutern und Blumen, ahnte ich noch nichts von dieser „Wunder-vollen“ Welt des Heilens.
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Während ich als junge Frau einige Jahre in Spanien lebte, kam die Liebe zu den Pflanzen erneut in mein Bewusstsein. Mein erstes Kräuterbuch, welches ich mir kaufte, war also in spanischer Schrift geschrieben. Mein zweites Buch „Alles über Heilpflanzen“ von Ursel Bühring, schickte mir eine liebe Freundin aus Deutschland.
Und so begann ich in den Bergen einer Mittelmeerinsel – fern ab meiner thüringischen Heimat, in die Fußstapfen meiner Urgroßmütter zu treten.
Ich bestimmte jede Blume am Wegesrand (damals gab es noch keine Handy-App) und versuchte ein kleines Kräuterbeet anzulegen, welches den Ziegen leider nur zu gut gefiel. Ich sammelte die Blüten der Cistrose, um sie für einen Tee zu trocknen und erweiterte nach und nach meinen Erfahrungsschatz. Während der Schwangerschaft von meinem spanischen Sohn, schrieb ich ein handschriftliches Manuskript über die Blütenessenzen von Edward Bach und illustrierte es mit eigenen Blütenzeichnungen.
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Zurück in Deutschland begann ich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin – deren erfolgreicher Abschluss mit der Unterstützung meiner Familie und Freunde möglich war. Parallel besuchte ich die miasmatischen Phytotherapie-Weiterbildungen meines langjährigen Lehrers Sven Sauter in Berlin und konnte nach bestandener Prüfung die Praxisniederlassung in Jena anmelden.
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Seitdem begleite ich Menschen naturheilkundlich auf ihrem Weg zu Gesundheit und innerem Wohlbefinden.
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